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Montag, 9. April 2012

Da Stoi an Ostern


 Ostern 2012  Familie und mehr
am Freitag vormittag Zickenalarm im Stall, die Starenmänner sind da und versuchen die ankommenden Weibchen in den Starenkobel zu locken, da wir doch 10 Nistkästen für die Stare haben und mindestens die Hälfte besetzt ist, kommt es zu einem Konzert der Starmännchen, die immer wieder in der Nähe ihrer Kästen auf Zweigen rumhopsen und mit Flügelschlag und Gezwitscher auf sich aufmerksam machen wollen. Meisen und Baumläufer sind auf jeden Fall schon am Brüten




Während ich die Stare beobachte und dann mit Arnold unsere diesjährige letztmalige Holzfuhre heimhole und aufschlichte werden zuhause die Ostereier gefärbt. Aus Essigmangel wurde Balsamicoessig benutzt und siehe da, es funktionierte genausogut.
Der Stapel aus 18er Fichtenverschlagbretter und 30er und 50er Fichtenbohlen sollte eine zeitlang reichen, aber in der Vergangenheit haben wir das auch schon zweimal gedacht und bis wir uns umgesehen haben waren die Stapel restlos verarbeitet. In der nächsten Zukunft 

lasse ich nur noch ein paar zufällige Stämme einschneiden, wenn sich in der Arbeit etwas an Obstholz oder ähnliches ergeben sollte. Standartware haben wir jetzt genug zum Trocknen eingelagert.


Als nächstes wurde der Hofbrunnen abgedeckt und auf Winterschäden überprüft, ein paar Mosaiksteinchen sind am Übergang vom Brunnen zum Gebäude abgesprengt worden, das kann an einem Samstagvormittag leicht ausgebessert werden.

Aber Alles war staubig und dreckig, also ran an den Hochdruckreiniger und nach kurzer Zeit strahlte alles wieder in neuem Glanz.
Markus machte sich dann dran das Abschälen und Putzen von Holzstangen auszuprobieren und dann wurde auch die Bügelsäge optisch aufgehübscht und siehe da, das Ding schneidet wie die Sau. Die Säge ist wirklich so gut geworden, dass wir gleich noch eine kleinere, kompaktere dazugebaut haben, die wird dann wohl am nächsten WE fertig. Am Freitag war es ja auch noch passabel warm und so konnten wir noch viele Stunden an der Wippdrehbank und an der Schnitzbank arbeiten und einige Dinge ausprobieren. Unter anderem wollten wir das Shaving horse von Sean Hellman, das uns so gut gefallen hat, nachbauen und ich denke die Basisarbeit ist geschehen. Es fehlen nur noch unterschiedliche Köpfe und Widerlager, dann kann man mit dem Ding die verschiedensten Objekte festhalten. Dass DIESES Shaving horse ein Platzfresser ist, braucht nicht extra zu erwähnt werden, es könnte also sein, dass es irgendwann nur noch auf dem Speicher verstaubt, weil es immer im Wege steht.

 In Ermangelung eines vernünftig genauen Inch-Bohrers mußten wir mit dem Näherungswert eines metrischen Bohrers vorlieb nehmen und dann blieb uns nichts anderes übrig als die wackelnden Beine einzukleben. Ich hab mal bei Amazon einen passenderen bestellt, aber das Problem wird uns bleiben, die Veritas-Zapfenschneider sind nun mal in Inches gemessen.




Am Samstag dann blieb uns Männern nur eine kurze Zeit am Vormittag um im Wald ein paar Stangen zu schneiden und anschließend zu entrinden. Dann gings gleich daran den Grill anzuheizen und um halb 1 Uhr kam unser Ehrengast aus der Pflegestation und wir konnten zusammen ein Riesen-Osteressen im Wintergarten durchführen.





Am Nachmittag gings dann nur noch darum in Ruhe aufzuräumen und ein paar Kleiigkeiten auszuprobieren. Ich habe in der letzten Woche für meine zukünftigen Pfadfinderworkshops Finger und Daumenschutzfingerlinge aus den USA bekommen. Damit diese nicht irgendwie in einem Schubladen veschlampt werden, möchte ich eine kleine Skulptur machen, die sicherlich aufwendig zu transportieren ist, aber die Kindern deutlich zeigen wird, wohin sie nach Beendigung der Schnitzarbeiten die Fingerlinge stecken sollen. Das ganze DIng ist im Moment noch kippelig, aber es sollen ja drei gebogene Stämme im Gleichgewicht eingezapft werden, dann wird es stabiler. Die Körper werden leuchtend rot und die Verbindungen leuchtend gelb lackiert werden. jeder der Körper, ob Kegelstumpf, Pyramide, Zylinder o.ä. bekommt gelbe Zapfen, auf die die Kinder die Fingerlinge stecken können. Ansonsten dient das ganze als wetterfestes Gartenmonument - wenns mal fertig ist. Am Sonntag nachmittag haben wir dann bei eiskaltem Wetter zum letzten Mal den neuen, nach der Methode Mike Abbott gebauten, Unterstand zusammengestellt, um zu überprüfen, ob die Änderungen an der Zeltbahn auch ausreichend waren, damit wir in 5 Wochen beim großen Jubiläum nicht dumm da zustehen. Kurz: Es hat alles geklappt und passt.
Zwar nicht ganz austariert, aber zum Ausprobieren hats gereicht











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