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Dienstag, 24. September 2013

Da Stoi .... erste Herbsternte

Die Gehölzschnittzeit im Herbst steht an und die ersten "Edel"hölzer konnte ich mir sichern. Starkäste von einer Blutpflaume und ein vielversprechender Apfelbaumast wanderten am WE in den Stall. Dank Matthias Geschick und der starken, aber noch relativ ungeschärften, Bandsäge konnten wir die Äste teilen und zum Trocknen aufrichten.
Die Blutpflaume war an manchen Stellen schon angemorscht aber trotzdem kommen einige schöne Stücke zusammen, das werden wohl Stifteschalen für den Schreibtisch werden. Ein paar stärkere Äste könnten sich dann auch in schöne Becher oder Kuksas verwandeln.

Aus dem Apfelbaum haben wir versucht gleich einen gebogenen Anschnitt zu erreichen und dass soll nun mal ein Schuhlöffel werden.

Rohling eines Schuhlöffels
Beim Reduzieren mit der Schnitzaxt kam dann doch noch eine schöne Maserung zutage, Allerdings kommt der Rohling nun erst mal zur Seite um in Ruhe trocknen zu können, bevor die Feinarbeit dann beginnen kann. Spreissel und Herrensocken vertragen sich mal nicht gut.



Da am WE dann auch noch ein Geburtstag anstand, kam Matthias auf eine besondere Idee und holte gleich den Bulldog heraus, damit er ja keinen Meter zu viel zu Fuß gehen mußte. 100m Bulldogfahrt und seine Ernte war ein Beifahrersitz voll Brennholz:













Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, Weinflaschenständer aus Hollunder und Ahornbrennholz, gesäubert, mit Leinöl eingelassen und an den Schnittstellen poliert.

Eine andere Baustelle sind die Stifte- oder Tassenhalter, die wir machen wollten, das heißt Matthias will eher einen Brezenständer, aber das Prinzip ist dasselbe.

Die ersten waren etwas zu plump, allerdings machen sich die abgeschälten Rhamnusäste mit der tollen gelben Farbe recht gut zu den warmen orange Tönen der frischen Erle.
Nun dann am darauffolgenden WE konnten  schon die Lehren aus den Prototypen gezogen werden und, weil an der Drehbank noch Platz war, versuchte ich mich noch an einer kleinen Tonne: Der zentrale Kegel wir nun wieder Aststummel aufnehmen, allerdings steiler als beim Prototypen und die Äste müssen auch ein klein wenig dicker sein. Weil es so stark regnete habe ich auf einen Waldbesuch - um Rhamnus zu ernten - verzichtet und mich spontan für Birkenzweige entschieden. An dem Tönnchen konnte ich zum ersten Mal den Brenndraht ausprobieren.
 Anschließend mit beiden an den Bohrständer
mal schauen, ob das Faß einen Riss bekommt oder nicht...

Nun kommt am Ende noch ein paar tolle Sachen, die Matthias spielerisch an der Dekupiersäge ausprobiert hat und die wir dem KIFÖ oder ähnlichen Fördervereinen für ihre Weihnachtsmärkte zur Verfügung stellen wollen. Mal schauen, was uns so noch alles einfällt die nächsten Wochen.....man bräuchte etwas mehr Zeit, die Ideen wären ja da....



















Weinflaschenhalter und Weihnachtsmotive aus Birkenholz,geschnitten mit der Dekupiersäge


















































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