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Dienstag, 15. April 2014

Der erste Löffel - oder eher ein Salatbesteck

Es ist rechtzeitig zum WE wieder schön warm geworden und wie immer stehen viele Projekte gleichzeitig an.
Doch zuerst ein kleines botanisches Wunder: vor vielen Jahren hat ein entweder ein allzufauler Apfelesser einen Apfelkern in die Blumenrabatte vor dem Haus gespuckt - oder gleich einen ganzen Apfelbutzen hineingeworfen - oder aber es war ein Spatz, dem ein Apfelsamenkern durch den Darm und dann eben auch ins Beet gewandert ist.

 Jahre später hat dann regelmäßig der Mann von der Straßenreinigung den sich entwickelnden Apfelbusch bis auf den Boden zurückgestutzt, solange, bis ich selber alle Bodentriebe weggeschnitten habe und, nur deutlich einen stehenlassend, diesen mit einem leichten Kronenaufbauschnitt zu seinem Überleben geholfen habe. Jedenfalls hat der städtische Gemeindearbeiter nun dieses, Anfangs nur, Bäumchen stehen lassen und seit Jahren haben wir einen wunderschön blühenden und im Herbst auch überreich fruchtenden Apfelbaum mitten am Marktplatz stehen.
Diese Äpfel sind nicht essbar, also Wildäpfel, aber werden im Herbst feuerrot und eignen sich wochenlang als Herbstdeko, sie schrumpeln erst nach vielen Wochen in der Zimmerluft.


noch ein halber Rohling
Dann also ab in den Stall, wo wieder Workshopwochenende angesagt war und - nachdem ich wieder mal ein vermorschtes Zaunfeld erneuert habe und ein  paar meiner Mitstreiter sich erneut auf das Stangenschälen gestüzt hatten - ich erinnere: Stangen kann man immer brauchen -  habe ich mir die Zeit genommen mich auch einmal an einen Löffel zu wagen. Mit vielen guten und hämischen Ratschlägen über dumme Schnittverletzungen begleitet, wurden aus einem Stammstück frischer Erle mit 10 cm Durchmesser im Lauf von üneraschend weniger Zeit mit Schnitzaxt, Schnitzmesser und Twca  zumindest ein passabel ansehnlicher großer Löffel und - er ist noch nicht fertig  - auch ein zum Salatbesteck passendes Gegenstück.



Salatlöffel aus frischem Erlenholz


Kinder - Hunde - Pferde - Wasser - Sonne - Malen und Mosaiken hoffentlich ein entspanntes Wochenende, zumindest die Pferde, die im Hintergrund rumliegen, waren entspannt, die Mütter eher angespannt


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